Versuch soll Rückwurf von Seehasenkörpern reduzieren Einige ausgewählte Fischer in Qeqertarsuatsiaat und Paamiut sollen während der diesjährigen Seehasensaison einmal pro Woche ganze Seehasen abliefern. Versuche, den ganzen Fisch mit dem Rogen aufzukaufen, sollen den Rückwurf von Seehasenkörpern ins Meer reduzieren. Gleichzeitig sollen die Seehasenkörper als Köder in der Krabbenfische- rei verwendet werden. Einige Fischer werden an dem Pilotprojekt teilnehmen, bei dem der Rogen in der Fabrik von Royal Greenland entnommen und zur Endproduktion nach Cuxhaven transportiert wird, während die Körper eingefroren werden. „Das Projekt hat drei Ziele, die alle zu einem Businesscase im Hinblick auf die Frage bei tragen sollen, wie ein alternativer Aufkauf von Seehasen in Grönland aussehen könnte“, sagt Thomas Alsted, Umweltkoordinator in der Nachhaltigkeitsabteilung von Royal Greenland, den die Seehasenfischerei in Island dazu ins piriert hat. Es ist das erste Mal, dass der Seehasenrogen in der Fabrik von Paamiut entnommen wird. Zur Entnahme des Rogens werden spezielle Messer verwendet. Der in der Fabrik entnommene Rogen wird dann wie üblich behandelt. „Wir verfolgen den in den Fabriken entnommenen Rogen bis zur Produktion in der Royal Greenland-Fabrik in Cuxhaven. Das tun wir, um seine Qualität mit dem Rogen zu vergleichen, der von Fischern auf See entnommen wurde“, berichtet Thomas Alsted. Thomas Alsted, Umweltkoordinator in der Nachhaltigkeitsabteilung von Royal Greenland, ist für das Projekt verantwortlich, das er ‚Körper an Land‘ nennt. Auf dem Bild ist Thomas Alsted mit einem von Tittooraq Petersens gefangenen Seehasen zu sehen. 4 NAVIGATIO NR. 1 2018
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