Die fertig produzierten Nutaaq Cod-Filets, bevor sie tiefgefroren, verpackt und an die Kunden versandt werden. Kabeljauprodukte von Royal Greenland finden reißenden Absatz „Die Kabeljauprodukte von Royal Greenland fanden in diesem Jahr bei europäischen, amerikanischen und asiatischen Kunden reißenden Absatz, und wir gehen davon aus, dass unsere Kabeljauprodukte bereits vor Beginn der neuen Saison völlig ausverkauft sein werden“, erklärt Niels Wann Jensen, Kategoriemanager bei Royal Greenland. Er berichtet weiterhin, dass es Royal Greenland in diesem Jahr gelungen ist, größere Mengen Kabeljauprodukte als bisher zu veredeln, trotz des geringeren Aufkaufs von Rohwaren. „Der Gesamtaufkauf von Kabeljau ist diesem Jahr geringer als im Vorjahr. Andererseits ist die Veredelung von Kabeljauprodukten in den Fabri ken von Royal Greenland angestiegen. In diesem Jahr haben wir uns besonders auf eine Steigerung der Filetproduktion konzentriert, was unserem Ziel einer umfassenderen Veredelung in Grönland entspricht“, so Niels Wann Jensen. Fokus auf Filets Die Produktion von Kabeljauprodukten wie Filets erfolgt in den großen Fabriken in Paamiut, Maniitsoq, Sisimiut, Kangaatsiaq und nun auch in Qasigiannguit. „Wir haben 26 Aufkaufstandorte für Kabeljau Ein Fischer aus Sisimiut verkauft seinen Fang. Das Bild wurde im Juni 2017 aufgenommen. ohne Kopf sowie 8 Anlagen für das Einsalzen von Kabeljau. Beide Warengruppen sind vollkommen ausverkauft“, berichtet Niels Wann Jensen. Da der Aufkauf von Kabeljau für die Royal Greenland Fabriken geringer war als im vergangenen Jahr, wurde der Schwerpunkt auf die Produktion von Filets gelegt. „Die Filetproduktion in Kaangatsiaq ist in die- sem Jahr erheblich angestiegen, trotz großer Herausforderungen durch den Arbeitskräftemangel und Logistikproblemen bei Royal Arctic Line. Auch in Paamiut wird Filet produziert, auch wenn der Kabeljau in diesem Gebiet nicht leicht zu finden ist. Die „Sermilik“, das Schiff von Royal Greenland, hat Heilbutt in Hochseefischerei gefangen und nach Paamiut geliefert, wodurch die Produktion sichergestellt werden konnte“, so Niels Wann Jensen. In diesem Jahr hat die Fabrik von Royal Greenland in Qasigiannguit, in der bisher hauptsächlich Heilbutt produziert wurde, auch mit der Kabeljauproduktion begonnen. „Angesichts der Herausforderungen, die wir im Zusammenhang mit dem Heilbutt in der Diskobucht erleben, ist das sehr positiv. In der Zukunft werden wir die Kabeljauproduktion in Qasigiannguit weiter steigern, was dazu beitragen wird, die Beschäftigung in der Fabrik zu sichern“, meint Niels Wann Jensen. In der Royal Greenland Fabrik in Sisimiut wurden in diesem Jahr 30 % weniger Kabeljaufilets veredelt. Das ist auf den geringeren Aufkauf von Rohwaren sowie auf die Probleme mit dem Arbeitskräftemangel zurückzuführen, wodurch 4 NAVIGATIO NR. 2 2017
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